Körper­orientiertes Coaching

Drs. Boudewijn Vermeulen

 

 

Körperorientiertes Coaching

Im Coaching gibt es verschiedene i.d.R. kognitive-Ansätze. Die Bedeutung von Körper und Gefühl im Coachingprozess ist ein Schwerpunkt, auf den sich der holländische Managementtrainer und Coaches-Ausbilder Drs. Boudewijn Vermeulen konzentriert hat. Seine Erfolge mit diesem ganzheitlichen Ansatz haben schon „magischen Charakter“.

Der Mensch hinter der funktionierenden Manager Maschine

Wenn dem „Menschen“ hinter der funktionierenden „Manager-Maschine“ zu wenig Beachtung oder Aufmerksamkeit zukommt, produziert er ein mehr oder minder großes „Störfeld“, eine Krankheit, einen feindseligen, ein Versagen, sinkende Umsätze, irgendetwas. Er kennt sich nicht mehr aus, ist überfordert oder hat zumindest das Gefühl, überfordert zu sein, hat Angst, falsche Entscheidungen zu treffen und sich damit um Chancen zu bringen etc..
Ein Punkt im Leben, an dem sich viele Manager inzwischen die Unterstützung eines Coaches holen. Die steigenden Umsätze im Bereich des Management-Coachings beweisen, dass hier ein großer Bedarf ist. Denn Trainings, gewinnende Reden zu halten, selbstbewusst aufzutreten, sich selbst optimal zu organisieren führen eher dazu, eine gut funktionierende Maschine zu schaffen. Wesentliche Bereiche der Persönlichkeit werden nicht entwickelt.

Persönlichkeitsentwicklung

Wenn die „Maschine“ eines Tages nicht mehr wie gewünscht funktioniert, wenn ein Sandkorn im Getriebe steckt, wird in gängigen Management Trainings einfach nochmals ein neuer Wissensberg draufgepackt oder eine Verhaltensweise antrainiert, wie in einem Sportstudio. Fast immer täuscht das nur kurzfristig über die eigentlichen Probleme, die tiefer liegen, hinweg. Ursächliche Probleme werden gar nicht erst erkannt und schon gar nicht gelöst.
Eine interessante Erfahrung, die ich im Laufe der Jahre machte, zeigte mir, dass viele Trainer sich mit der gleichen Thematik herumschlagen, wie viele Manager. Beide geben Anweisungen an andere Menschen, in der Hoffnung, dass sie befolgt werden, und mit den gleichen Enttäuschungen, wenn ihnen nicht oder nur schlecht nachgekommen wird. Oft benützen beide die gleichen – meist nur kognitiven – Techniken. Emotionale und körperliche Aspekte werden lediglich zur Unterhaltung eingesetzt.

Körperorientierung

Das fängt beim Körper an. Wir bringen ihm bei, die Sprache und die Motive des Körpers zu verstehen. Dann findet er häufig selbst neue Wege, seine Probleme zu lösen. Deshalb habe ich in meine Beratertätigkeit Körperarbeit integriert. Diese Verbindung hat sich als sehr effektiv und zeitsparend herausgestellt. Bei den meisten Klienten komme ich mit dreimal drei Stunden aus. Die Bewusstwerdung durch den Körper hilft, lange Umwege zu vermeiden.
Bei vielen Menschen gibt es großen Widerstand gegen Körperarbeit. Dieser beruht größtenteils auf Erfahrungen mit den harten bioenergetischen Übungen aus den 70er und frühen 80er Jahren, in denen emotionale Zusammenbrüche bewusst herbeigeführt wurden. Heute arbeiten wir kaum mehr mit diesen sog. „Stressübungen“. Es hat sich gezeigt, dass die „Sanfte Bioenergitik“ genauso wirksam ist.

Wenn das Problem nichts mit dem Körper zu tun hat

Manchmal werde ich gefragt, was ist, wenn das Problem gar nichts mit dem Körper zu tun hat? Wir kennen es alle: wir haben ein Problem und denken und denken und denken, und schlagen uns manche Nacht um die Ohren – aber es ändert sich nichts. In meinen Sitzungen haben bereits viele Menschen eine überraschende Entdeckung gemacht: Wenn durch bestimmte Übungen der Körper neue Erfahrungen macht, stellt sich ein neues Körperbewusstsein ein. Sprechen wir dann wieder über das „unlösbare Problem“, sieht der Klient dieses in einem völlig anderen Licht, völlig neue Lösungsmöglichkeiten tun sich plötzlich auf.
Das sieht manchmal wie Magie aus, ist jedoch nichts weiter als eine bewährte Technik, auf dem Weg zu emotionaler Reife. Erst wenn der Verstand im Einklang mit Emotionen und Körper ist, deren Sprache und Motive versteht, können wir selbstbestimmt handeln, entscheiden und Probleme lösen.

„Kritische Beziehungen“ sind die Ursache vieler Probleme

Im Laufe der vielen Jahre meiner Arbeit habe ich eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Nahezu jedes Problem, mit dem ein Mensch zu mir in die Beratung kam, lässt sich auf eine „Kritische Beziehung“ zurückführen, das heißt, jedes Problem entzündet sich an einer bestimmten Beziehung und eine bestimmte Beziehung entzündet sich an einem Problem. Wenn wir uns dabei ertappen, immer wieder mit der gleichen Person innere Dialoge zu führen, kann das ein Indiz für eine „Kritische Beziehung“ sein.
Hier liegt der Knackpunkt. Gelingt es mir, mit Hilfe verschiedener Methoden, die „Kritische Beziehung“ zu analysieren und aufzulösen, ist das Problem gelöst bzw. stellt kein Problem mehr dar.

Hindernisse auf dem Weg zur Lösung

Zwei Hindernisse gibt es oft auf dem Weg: einmal, dass der Klient von der Illusion ausgeht, dass das Problem zu lösen ist, ohne dass ER sich verändern müsste. Das beruht darauf, dass wir alle Angst vor Veränderungen haben. Da wo wir sind, ist es sicher, kennen uns aus. Veränderungen bringen Unsicherheit. Wir meinen, uns keine Unsicherheiten mehr leisten zu können. Und so werden wir starr und unbeweglich.
Mit Hilfe verschiedener Methoden der Körperarbeit lernt der Klient das Positive an Veränderungen zu schätzen und ist eher geneigt, sie auch in sein Leben einzulassen.
Zum zweiten gehen wir davon aus, dass die Probleme von anderen verursacht sind und verschwinden, wenn die anderen, der Ehemann, die Mitarbeiterin, die Chefin etc. sich ändern oder ausgetauscht werden.

Einsicht und Erleben der eigenen Verantwortung sind das Ziel

Der erste wichtige Schritt zur Lösung eines Problems, Konflikts o.ä. ist die Einsicht, dass ich selbst das Problem bin – immer! Wenn wir beispielsweise ein Problem mit dem Lebenspartner haben, uns enttäuscht abwenden und ein(e) Neue(n) suchen, landen wir fast zwangsläufig im gleichen Schlamassel wie mit dem/der letzten. Wenn wir Mitarbeiter rausschmeißen, haben wir in Kürze mit dem Neuen den gleichen Ärger. Jeder kennt das Phänomen, kaum jemand will es wahrhaben.

Ein Ziel meiner Arbeit ist es, die Einsicht und das Erleben zu vermitteln, selbst die Verantwortung dafür zu tragen, was einem widerfährt. Das klingt einfach, erfordert jedoch großen Mut und Reife. Ein weiteres Ziel ist die Hinführung zu einem „im Körper verwurzelten Selbstgefühl“, wie Dr. Wolf Büntig es nannte. Mit einer Sicherheit, die im Körper und im Selbst ihren Anker hat und nicht in äußeren Dingen wie Positionen, Besitz und Macht, haut uns so leicht nichts um. Damit ist nicht gemeint, etwa auf die äußeren Sicherheiten zu verzichten, oder etwa „aussteigen“. In meiner langjährigen Praxis hat sich das meist weder als notwendig noch als sinnvoll erwiesen. Gemeint ist, dass wir dann aufhören können, uns zum Spielball zu machen, und selbstverantwortlich handeln und entscheiden.

Das sagen andere über mich

„Claudia, Du hast die Gabe, selbst Zweifler von dem Konzept zu überzeugen. Ganz ehrlich, wer mich rund um die Uhr zum Arbeiten bekommt (bis 22:00 Uhr), der kann nur genial sein. Es sind Veränderungen passiert, die ich nie erwartet hätte.“

„Die Marke Claudia schaffte es, im Hintergrund zu bleiben, damit man sich reflektieren kann. Claudia, Du hast die Fähigkeit die Teilnehmer ganz auf sich konzentrieren zu lassen. Dein Coaching ist nicht an einer Stelle auszumachen, sondern es ist diese unsichtbare Kraft, die Du uns gegeben hast. Ehrlich gesagt – es ist schwer zu beschreiben – Dein Geheimnis, wie es funktioniert.“

„Claudia ist für mich eine inspirierende und wertvolle Persönlichkeit. Ihre Gabe andere Menschen ohne Bewertung zu betrachten, verborgene Potentiale zu erspüren, Menschen im Inneren zu berühren und mit einer Klarheit Veränderungen beim Gegenüber anzustoßen. Mit unverblümten Blick und doch voller Charme lädt Claudia zu einem von ihr begleiteten „Blick in den Spiegel“ ein. Der Blick ist nicht immer angenehm und das, was man von sich selbst sehen möchte. Genau das ist es, was einen wirklich weiterbringt. Claudia erzeugt Tiefenwirkung auf allen Ebenen und danach wird man süchtig.“